In fremden Räumen
Meine Räume sind reale und philosophische Räume, die Behausung bedeuten. Schutz und Geborgenheit, gleichermaßen aber Begrenzung und Geschlossenheit. Wohnen ist eine Form des Beheimatet-Seins und Räume werden zum Behältnis und zur Grenze nach außen. Was draußen ist, soll draußen bleiben. Was drinnen ist, muss geschützt werden. Die Übergänge von Innen- und Außenräumen interessieren mich. Sie sind sensibel: Fenster, Türen, Vorhänge, Luken gewähren Ausblicke, Einblicke, Durchlässigkeit ist möglich, manchmal unerwünscht, manchmal bedrohlich. Oft aber geht die Sehnsucht über diese sensible Grenze nach außen, spürt weiten Räumen nach, will unbegrenzt sein.